Mundgesundheit und chronische Sinusitis
Die Nase läuft,immer wieder. Druck im Gesicht, Kopfschmerzen, das Gefühl, als würde hinter der Stirn etwas schweres sitzen. Chronische Sinusitis wer es hat, kennt den zermürbenden Rhythmus. Was viele nicht wissen: Manchmal liegt die Ursache gar nicht in der Nase,sondern im Mund.
Es gibt eine direkte Verbindung: Die oberen Backenzähne liegen anatomisch nur Millimeter von der Kieferhöhle entfernt. Eine tiefe Karies, eine Wurzelentzündung oder eine Parodontitis in diesem Bereich kann Bakterien direkt ins Nebenhöhlensystem bringen. Fachlich nennt man das odontogene Sinusitis also eine Nebenhöhlenentzündung, ausgelöst durch ein Zahnproblem.
Und das passiert öfter, als man denkt. Kleine Entzündungsherde an der Zahnwurzel können unbemerkt bleiben, während sie im Hintergrund eine chronische Reizung der Schleimhaut in der Kieferhöhle verursachen. Antibiotika helfen dann nur kurz, weil die Quelle weiter aktiv ist.
Aber es geht nicht nur um diese direkte Nachbarschaft. Auch systemisch spielt die Mundgesundheit mit. Chronische Entzündungen im Mundraum beeinflussen das Immunsystem insgesamt, senken lokale Abwehrkräfte und begünstigen wiederkehrende Infekte der Nasennebenhöhlen.
Die Folge: Wer die Ursache nicht erkennt, behandelt Symptome, nicht das Problem. Operationen, Spülungen, Sprays alles vergeblich, wenn im Oberkiefer ein chronischer Infektionsherd sitzt.
HNO-Ärzte und Zahnärzte müssen sich bei hartnäckiger Sinusitis austauschen. Ein Röntgen oder ein DVT des Oberkiefers kann mehr klären als die fünfte Antibiotikakur.
Immer interdisziplinär denken,denn manchmal ist der kürzeste Weg zur Nase eben nicht durch die Luft ,sondern durch den Knochen.
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